Vom Niedrigstenergiehaus zum Plusenergiehaus  (30.05.2011)

Nach 18 Jahren bekam das erste "Niedrigstenergiehaus" im süddeutschen Raum, eine vollflächige PV-Anlage auf beiden Dachseiten mit insgesamt 17 kWp Leistung!

Das Gebäude ist vom energetischen Standard immer noch TOP, und um ein vielfaches besser als viele heutige Neubauten.

Nun wurde daraus ein echtes "Kraftwerk", das mit berechneten 13.600 kWp "Ernte" mehr als doppelt so viel Energie erzeugt, als die 4 Personen insgesamt verbrauchen. Da die Ausrichtung nach Südwest und die Dachneigung mit 30° gering ist, konnten beide Dachhälften vollflächig mit PV-Modulen bedeckt werden. Auch wenn die Ausrichtung nicht optimal ist - anstatt einer maximalen "Ernte" von 17.000 kWh können wir "nur" ca. 80% davon ernten - ist es doch innerhalb kürzester Zeit (12 Jahren!) rentabel.

Normalerweise basieren Plusenergiehäuser eher auf einem Passivhaus, aber hier wurde bewiesen, dass aus Bestandsgebäuden auch Plusenergiegebäude - sogar ohne Umbau - werden können.

Ein anderes Beispiel eines Plusenergiehauses - einhergehend mit einer Sanierung und Aufstockung - finden Sie beim Projekt "Siebenhaller" in Markdorf.

nach der PV-Montage